Die Brust ist nach erfolgreicher Hormontherapie das offensichtlichste Körperteil, welches an das nicht präferierte Geschlecht erinnert. Ein Mann will schließlich im gesellschaftlichen Kontext klar als Mann erkannt und wahrgenommen werden.
Die Auswahl der Verfahren gleicht quasi dem Vorgehen bei der Gynäkomastie, der weiblichen Brust beim Mann. Je nach Größe der vorliegenden Brust kommen diverse Verfahren zur Verkleinerung der Brust in Frage. Bei uns favorisiertes Verfahren ist das Absaugen des Drüsenkörpers und das gleichzeitige Straffen der Brust um den Brustwarzenhof herum. Da auch größere Gewebemengen mit dem Verfahren entfernt werden, wird die Haut um den Brustwarzenhof plissiert, benannt wir das Plissee. Mit der Zeit glättet sich die Haut und eine ggf. Verbreiterte Narbe kann dann durch einen kleinen Eingriff in Lokalbetäubung korrigiert werden. Man umgeht damit breite Narben unter der Brust und gewinnt damit ein aus meiner Sicht ästhetischeres Ergebnis. Im Rahmen des Eingriff wird ebenfalls die Brustwarze verkleinert und der Brustwarzenhof auf die untere Brustmuskellinie versetzt und queroval dem männlichen Pendant angepasst.