Das Facelift ist einer der bekanntesten Begriffe aus der Plastischen Chirurgie und meint die Straffung des Gesichts. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Methoden deutlich verfeinert und sind durch ein zunehmend besseres Verständnis der einzelnen anatomischen Schichten des Gesichts minimalinvasiver planbar. Ein Facelift wird angewendet, um die herabgesunkenen Weichteile des Gesichts wieder anzuheben und somit die Wangen-, Hals-, und ggf. auch Stirnpartie wieder zu glätten. Kleine Fältchen um Mund und Augen lassen sich durch Kombinationsverfahren wie der PRP-Behandlung und dem Medical Needling behandeln.
Die Schnittführung erfolgt dabei vor und teilweise hinter dem Ohr. Wird das Facelift mit einem Stirnlift kombiniert, dann erstreckt sich der Schnitt bis hinter den vorderen Haaransatz. Das stabile Unterhautgewebe (SMAS) wird bei diesem Eingriff gestrafft und sorgt somit für ein langlebiges Ergebnis. Man kann durch ein Facelift etwa 5-10 Jahre herausholen. Der Eingriff kann bei einem erneuten Herabsinken der Weichteile nach dieser Zeit wiederholt werden. Für ein maskenhaftes Äußeres wollen wir bei dem Facelift nicht sorgen, dafür gibt es zu viele Negativbeispiele. Die Mimik und natürliche Kontur wird bei der Planung berücksichtigt und bleibt erhalten.