Die Brustraffungs- und Brustverkleinerungschirurgie ist einer der Schwerpunkte in dieser Praxisklinik. Sie profitieren von unserem Know-How und modernen Techniken welche wir im Rahmen internationaler Kongresse und kollegialem Erfahrungsausstausch auf dem neuesten Stand halten.
Im Rahmen stetiger körperlicher und hormoneller Veränderungen sowie des Einwirkens von Schwerkraft, kann sich die Brust hinsichtlich Volumen und Form im Laufe des Lebens deutlich verändern. Sind Brüste sehr schwer, ist die Entwicklung einer hängenden Brust im Laufe der Zeit unausweichlich. Nach Schwangerschaften beobachten wir häufig das Phänomen der "leeren Brust" mit einer deutlichen Brusdrüsenkörperatrophie. Patientinnen kommen auf uns häufig mit dem Wunsch nach einer strafferen, jugendlicheren, besser aufgestellten Brust zu.
Je nach Brustgröße und individuellem Wunsch ist dann eine Straffung der Brust, auch Mastopexie genannt, oder eine Brustverkleinerung, fachsprachlich Mamma-Reduktionsplastik, erforderlich. Im Prinzip sind sich beide Eingriffe sehr ähnlich, nur dass bei der Brustverkleinerung zusätzlich Brustdrüsengewebe entfernt wird. Ich spreche bei einer Bruststraffung von einer Mastopexie und bei einer Verkleinerung der Brust von einer Mammareduktionsplastik.
Eine zu große Brust kann aufgrund Ihres Gewichts erhebliche Probleme verursachen. Häuptsächlich werden Schulter und Nackenbeschwerden durch die Patientinnen beschrieben sowie Exzeme und Pilzbefall in der Unterbrustfalte aufgrund des vermehrten Schwitzens in diesem Areal. Natürlich auch die psychischen Beschwerden eine erhebliche Belastung, meist auch in der Partnerschaft. Die Krankenkassen berücksichtigen diese Einschränkungen leider viel zu wenig. Bei jungen Frauen sehen wir häufig einen sozialen Rückzug und eine Depressionsneigung die wesentlich durch einen operativen Eingriff bei guter Indikationsstellung beeinflusst werden können.
Eine Mammareduktionsplastik in der bei uns angebotenen Hall-Findlay-Technik, welche wir sehr häufig durchführen, ist eine gute Option für Sie um eine deutliche Verkleinerung nach Ihren Wünschen sowie eine schöne aufgestellt Brust zu erreichen.
Ihr Wunsch steht im Zentrum der Behandlungsplanung ich möchte diesem Wunsch gerne gemeinsam mit Ihnen umsetzen. Es gibt verschiedene Techniken, die wir je nach vorliegendem Befund anbieten können. Häufigstes Verfahren ist der umgedrehte T-Schnitt (wie ein Anker), der hier zur Anwendung kommt. Um die Durchblutung der Mamillen nicht zu gefährden ist es wichtig, diese an einem festen Gewebestiel zu belassen. Als beste Variante hat sich bei uns die Stielung von oben-mittig herausgestellt. Sowohl Sensibilität, Durchblutung und Sillfähigkeit sind dabei am Besten. Die Brust ist mit dieser Technik schön aufgestellt und kann nach belieben noch mit einem Autoaugmentat (ein Implantat aus Ihrem eigenen Drüsengewebe) unterfüttert werden. So bringen wird deutlich mehr Volumen in die obere Brust als mit herkömmlichen Verfahren.
Eine tolle Technik welche in unserer Praxisklinik angewandt wird, ist die sogenannte obere-mittige Stielung der Brustwarze um bestmögliche Durchblutung und Sensibilität zu erhalten. Ein weiterer Vorteil zu gängigen Verfahren ist die Gewichtsverlagerung des Drüsenstieles in die oberen Brustpole, sodass dieses Verfahren nachhaltigere Ergebnisse liefert und die Brust kein sogenanntes "dropping out" entwickelt. Zusätzlich formen wir den Drüsenkröper wie einen inneren BH, so wird die Brust in ihrer Form von innen heraus gestützt.
Wird die Brust um den Warzenvorhof herum gestrafft geschieht dies durch O-Schnitte. Die Narben laufen dann O-förmig um dem Brustwarzenvorhofkomplex. Reicht diese Form der Straffung nicht aus, kann der O-Schnitt mit einem I-Schnitt kombiniert werden. Der I-Schnitt verläuft dabei senkrecht zur Unterbrustfalte. Soll die Unterbrust auch in der Breite deutlich verjüngt werden, dann wird die Schnittführung in der Untebrustfalte fortgesetzt. Es wird dann von einem mini-T- oder einem T-Schnitt gesprochen.
Häufig kommt es hier zu der Frage einer Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse. Dies ist erst der Fall, wenn ein erheblicher Krankheitswert vorliegt und der Befund, im Falle einer zu schweren Brust, dementsprechend ausgeprägt ist, dass mindestens ein halbes Kilogramm je Brust entfernt wird. So kann man sich vorstellen, dass die Krankenkassen die Kosten für eine Bruststraffung/Brustverkleinerung erst sehr spät übernehmen. Dennoch können Sie einen Teil der Kosten bei Ihrer Krankenkasse zur Erstattung beantragen, sollte eine medizinische Indikation ergeben. Selbstverständ