IIm Laufe der Jahre kommt es bei bei uns zu einer Erschlaffung der Haut. Diese ist bei jedem Menschen unterschiedlich in ihrer Intensität ausgeprägt. Häufig werden Patientinnen und Patienten durch Fotografien von sich auf Veränderungen an den Oberarmen aufmerksam. Die Haut hängt mehr, wirft ein unregelmäßiges Muster auf, ähnlich wie bei der Cellulite und nimmt das Problem zu, kann es auch zu Beschwerden im Bereich der Axeln kommen. Man spricht häufig über ein sich ausbildendes "Flügelphänomen". Eine Oberarmstraffung kann dann in Erwägung gezogen werden, um den Hautweichteilmantel zu reduzieren.
Der Hautweichteilmantel des Oberarmes wird deutlich reduziert, ein Flügelphänomen wird dadurch aufgehoben und die mechanischen Beschwerden in den Axeln lassen deutlich nach. Die Narbe wird an den Innenseiten der Oberarme platziert, sodass die Narbe nicht sofort ersichtlich ist. Die Oberarmstraffung führen wir bei uns in der Praxisklinik in Kombination mit einer Liposuktion durch, da hierdurch das zu entfernende Gewebe schonend hinsichtlich Lymph- und Gefäßführung reseziert werden kann.
Das o.g. Verfahren, eine Kombination aus Fettabsaugung und vorsichtiger Abtragung des überschüssigen Haut-Weichteilmantels, beschreibt die Dermolipektomie. Es geht um eine Schonung der Lymphgefäße und feinen Nerven um schöne Ergebnisse mit maximal guter Funktion er erlangen.
Das entfernte Gewebe nach einer Oberarmstraffung wird dauerhaft entfernt. Es ist natürlich so, dass wir weiterhin altern und bei bestehender Bindegewebsschwäche sich nach ca. 10 Jahren ein erneutes Flügelphänomen ausbilden kann.
Natürlich ist die Oberarmstraffung ein Eingriff, der mit Sicherheit nicht spurlos an einem vorbeigeht. Postitiv zur Vorbeugung von Schmerzen ist die bei uns verwendete Tumeszenzlösung und ein individuell angepasstes Schmerzschema, sodass unsere Patienten und Patientinnen sehr gut nach der Operation zurecht kommen.